Das bis anhin wenig genutzte Dachgeschoss des heutigen Finanzdepartementes des Kantons Luzern birgt einige räumliche Qualitäten: Es ist ein kontinuierlicher und durch die Baustruktur klar gegliederter Raum, der um einen Innenhof organisiert ist. Das Projekt “La Vague”, inspiriert von einem gleichnamigen Gemälde von Matisse lässt die innenräumlichen Qualitäten des Dachstuhles zum Vorschein kommen: Die räumliche Kontinuität wurde durch eine Gipseinkleidung in freier Form verstärkt. Die Arbeitsplätze sind in Nischen angeordnet, die jedem Mitarbeiter die notwendige Privatsphäre bieten. Die bewegte Möblierung ist ein wichtiges räumliches Element und unterstützt das Fliessen des Raumes. Ein durchgehendes Fensterband belichtet die Bürozonen und schafft einen intensiven Bezug zum neu gestalteten Innenhof. Ein bewegliches Sonnensegel spendet im Sommer Schatten und schützt vor der Hitze. Der neue Raum ermöglicht ein konzentriertes Arbeiten in einem Umfeld, welches die Phantasie und Kreativität anregt.
Stadt Luzern, Bau- und Verkehrsdepartement
Pavel Sramek
Carmen Lorente Sangros, Künstlerin, Luzern
Lussi+Halter Architekten