Der Schnitt des Gebäudes ist so angelegt, dass der Besucher beim Eintreten in den Raum die volle Höhe des Gebäudes spürt. Über Oberlichter entlang der Ostfassade gelangt Tageslicht bis ins Erdgeschoss. Die Lese- und Arbeitsplätze befinden sich entlang dieser neuen Galerien. Das Erdgeschoss wird durch eine zusätzliche, neue Treppe mit dem Untergeschoss verbunden. Ein Lichtschlitz entlang der Westfassade belichtet die Arbeitsräume und die Ausstellung der Sondersammlung. So entsteht ein offener, kontinuierlicher Raum im umgebauten Gebäude, und alle Geschosse werden räumlich miteinander verbunden. Durch die Offenheit wirkt die Freihandbibliothek hell und freundlich, ganz im Sinne des modernen Postulates von Sonne, Licht und Luft.
Die Materialisierung der Freihandbibliothek orientiert sich an den ursprünglichen Raumvorstellungen. Die Westfassade wird denkmalpflegerisch restauriert. Nur ein grosses Fenster weist zur Hirschmattstrasse auf die veränderte Nutzung hin.
Ausgezeichnet mit dem Arc-Award 20/21, Kategorie Transmission
Kurzfilm zum Projekt ►
Laudatio der Jury ►
Kanton Luzern
Bruno von Flüe
Janine Koch
Matthias Lötscher
Stefan Heiniger
Anna Grabowska
Hugo Dias
ARGE Lussi+Halter, dipl. Architekten ETH SIA BSA, Luzern
Generalplaner: Caretta Weidmann Baumanagement AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: koepflipartner GmbH, Luzern
Lichtdesign: d'lite lichtdesign, Luzern
Bauingenieur: Trachsel AG, Luzern
Elektroingenieur: Jules Häfliger AG, Luzern
HLKS Ingenieur: PB Peter Berchtold, Sarnen
Bauphysik: RSP Bauphysik, Luzern
Lussi+Halter